
Think pink! Berlin Kalender 2021
2021 BERLIN KALENDER BEZIRKE
Think pink ist unser Motto für 2021- und das illustrieren wir im s.wert Kalender mit 12 besonderen Stadtansichten und Gebäuden aus den 12 Berliner Bezirken. Architekturikonen und weniger bekannte Architekturperlen von Marzahn bis Zehlendorf machen Lust darauf, die Stadt in diesem Berlin-Wandkalender neu zu endecken.
Das erste Kalenderblatt ist dem Flughafen Tegel im Bezirk Reinickendorf gewidmet. Der West-Berliner Flughafen eröffnete 1974 und wird im Herbst 2020 schliessen.
Auf der zweiten Seite ist der Bahnhof Lichtenberg in einer Vollmondnacht zu sehen. Der einstmals wichtigste Fernbahnhof Ost-Berlins befindet sich an an der Grenze der Berliner Ortsteile Rummelsburg und Lichtenberg. Bis auf den Nachtzug Paris-Moskau nur fahren heute nur noch Regionalzüge.
Im März zeigt Spandau sich von der mystischen Seite. Was aussieht wie die Skulptur einer Kultstätte ist der Luftfilterturm des 1980 erbauten U-Bahnhofs Siemensdamm, gestaltet von dem damaligen Senatsbaudirektor Rainer G. Rümmler.
Der elegante Schwung des Photonikzentrums in Adlershof des Architekturbüros Sauerbruch Hutton ziert das April Blatt des Berlin Kalenders und repräsentiert den Bezirk Treptow Köpenick.
Im Mai ist die Marzahner Bockwindmühle zu sehen. Die hölzerne Mühle am Dorfrand von Alt-Marzahn kontrastiert mit den den seriellen Fassaden der mehrgeschossigen Plattenbauten, die das Bild dieses Berliner Bezirks prägen.
Im Juni geht es bunt zu – die so genannte Kindl-Treppe im dicht besiedelten Bezirk Neukölln wurde 2016 eröffnet. Die Treppe am Ende der Neckarstrasse überwindet einen Geländesprung von acht Metern und schafft eine Verbindung zum ehemaligen Kindl-Gelände, auf dem heute Kunst zu sehen ist.
Die auffällige Feuerwache in der Wiener Straße steht für Berlin-Kreuzberg und schmückt das Kalenderblatt im Juli. Das Gebäude wurde 1974 von Rainer G. Rümmler geplant.
Im August ist ein Blick auf die Tauentzienstraße in der Berliner City West zusehen. Die lange Einkaufsstraße durchquert seit 1890 die Ortsteile Charlottenburg und Schöneberg.
Das Ullsteinhaus im Bezirk Tempelhof-Schöneberg ist im September abgebildet. Das Backsteingebäude im Süden Berlins wurde in den 1920er Jahren nach Plänen von Eugen Schmohl erbaut und steht heute unter Denkmalschutz.
Der Oktober im Bezirk Steglitz-Zehlendorf bietet Anlass für Kontoversen. Was aussieht wie ein Beton gewordener Panzer, ist der „Mäusebunker“ – in dem Gebäude des Architekten Gerd Hänska wurden seit der Fertigstellung im Jahr 1981 Tierversuche durchgeführt. Nun steht das brutalistische Gebäude fast leer und die Diskussion um Abriss oder Umnutzung und Denkmalschutz ist entbrannt.
Im November ist ein Blick auf das Kino Colosseum an der Schönhauser Allee zu sehen, besser gesagt auf das ehemalige Filmtheater. Denn im Frühjahr der Corona-Krise 2020 meldete das Traditionskino Insolvenz an.
Auf dem letzten Kalenderblatt im Dezember ist die James Simon Gallery vom britischen Architekten David Chipperfield auf der Berliner Museumsinsel illustriert. Das Besucherzentrum zwischen Kupfergraben und dem Neuen Museum eröffnete 2018.
Fazit: Der s.wert Kalender 2021 Bezirke ist der ultimative Berlin Kalender für Berliner, Ex-Berliner und Architekturbegeisterte.